Die Gestalterin

Blick in die Kölner Atelierwohnung von Eva Thomkins mit Enkelsohn

Blick in die Kölner Atelierwohnung mit Enkelsohn

Eva lebt ihre Liebe für Farbe, Schönheit und Gestaltung in vielen Facetten aus.
Ob Kleidung, Geschirr, Möbel, Wände oder Haare, Eva findet immer eine Möglichkeit, ihrer Umgebung ihren ganz individuellen, künstlerisch geprägten Stil zu verleihen.

Schon in der Kunstakademie in Dresden beschäftigt sie sich neben der Malerei intensiv mit dem Thema Skulptur, insbesondere modelliert sie Portraitbüsten.
Eine lebenslange Nähe zum Material Ton lässt sie auch mit den Schülerinnen Porzellan bemalen und Kacheln töpfern, die als Bildwand noch heute die Viktoriaschule in Essen zieren.

Weitere Bereiche sind: Christkrippenfiguren modellieren, das Familiengeschirr und Blumenvasen bemalen, die dann wiederum als Stillebenmotiv auf ihren Bildern auftauchen. Später in der Hochschule modelliert sie mit Studentinnen kunstvolle Puppenköpfe und schneidert aus Leder Puppenleiber, die mit kostbaren Kleidern ausgestattet werden.

Besonders hervorzuheben sind die Bereiche Textil und farbige Raumgestaltung, die sie professionell betrieben hat. Sie war Leiterin der Abteilung Textilgestaltung an der Uni Essen und hat immer wieder Aufträge von Architekten, um die Farbgebung von Häusern und Innenräumen zu gestalten.

In den 80er Jahren entstand ein einzigartiges „Kunst am Bau“-Projekt. Eva entwarf das Farbkonzept für die gesamte „Siedlung an der Ach“ in Bregenz. Dann bemalte sie mit Student*innen und ihren Kindern Nicolas, Jenison und Natalie die Wände mit alten heraldischen Mustern aus der Voralberger Gegend. In diesem Video zeigen wir den damals aufgenommenen Film und reflektieren über die Entstehung und Anekdoten, die dabei passiert sind!


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